Da wäre mehr drin gewesen!
Zum Auftakt der Hallensaison 2022/2023 trafen die Strohgäuerinnen auf die SG Kappelwindeck/Steinbach 2.
Wie bereits vom Trainerteam in der Vorbesprechung zum Spiel angekündigt, trafen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Marie Obermüller brachte die Hausherrinnen in der zweiten Spielminute mit 1:0 in Führung ehe nur wenige Sekunden später, Franka Riedl, den Ausgleichstreffer für Kappelwindeck/Steinbach markieren konnte. In den ersten 15 Spielminuten haderten die Gastgeberinnen vor allem mit der hohen Zahl an technischen Fehlern, die es den Gästen immer wieder leicht machte einfache Tore zu erzielen. Beim Spielstand von 7:10 sah sich Trainer Stefan Hirschmann erstmals gezwungen die Grüne Karte auf den Tisch zu legen um der Mannschaft nochmals einige Anweisungen zu geben. Die kurze Spielunterbrechung zeigte bereits nach nur 6 weiteren Spielminuten Wirkung, als Sophie Geyer für die HSG den Führungstreffer zum 10:11 setzen konnte. Nun sahen sich die Gäste ihrerseits gezwungen eine kurze Auszeit zu nehmen. Bis kurz vor der Halbzeitpause ist es beiden Teams nicht gelungen einen nennenswerten Vorsprung herauszuspielen. Beim Pausenpfiff der beiden Unparteiischen stand es 14:14.
Wie schon in den ersten 30 Minuten hatten die Gäste auch den konzentrierteren Start in die zweite Spielhälfte ohne sich aber mit mehr als zwei Treffern von den Strohgäuerinnen zu entfernen. In der 42. Spielminute glich Selina Rauth, per Siebenmeter zum Zwischenstand von 19:19 Tore aus. Das Spiel also wieder völlig offen. Marie Obermüller brachte die HSG in der 48. Spielminute sogar mit 22:20 in Führung. Mit drei Treffern in Folge brachten sich die Gäste in der 52 Spielminute postwendend wieder mit 22:23 in Front. Eine Auszeit in der 52. und 55. Spielminute könnte das Blatt für die Strohgäuerinnen nicht mehr wenden. Die HSG schien am Ende nicht mehr die Kraft zu besitzen sich abermals gegen die Niederlage zu stemmen und verlor den Saisonauftakt leider mit 23:26 Toren.
Aus Sicht der HSG eine vermeidbare Niederlage. Wieder einmal war es die hohe Anzahl an technischen Fehlern, die ihr am Ende zum Verhängnis wurde. Andererseits hat die SG Kappelwindeck/Steinbach über die gesamte Spielzeit gesehen die etwas konstantere Leistung gezeigt und am Ende verdient zwei Punkte eingefahren.
Jetzt gilt es die Niederlage schnell abzuhaken, sich im Training die notwendige Sicherheit zurückzuholen, um das Lokalderby am kommenden Sonntag gegen den TV Möglingen wieder erfolgreicher gestalten zu können. Da der TV Möglingen mit Carina Kalmbach und Sarah Wild gleich zwei ehemalige #Raketen im Team hat, freuen wir uns ganz besonders auf die Partie gegen den Absteiger aus der 3. Liga.