Verpflichtende Änderungen im Bereich Kinderhandball

Durch die verbindliche Änderung der Durchfühungsbestimmungen des Deutschen Handballbundes für eine einheitliche Wettkampfstruktur im Kinder- und Jugendhandball die ab der Saison 2015/16 verpflichtend in allen 22 Landesverbänden durchzusetzten ist, werden sich auch einige Änderungen im Handballverband Württemberg ergeben.

Alle Vereine wurden darüber bereits per E-Mail informiert. Hier nocheinmal die wichtigsten Änderungen:

Minihandball (5- bis 6-jährige):
- Im Minihandball werden ausschließlich Aufsetzerhandball und eine andere Ballspielform gespielt.

F-Jugend (7-bis 8-jährige):
- In der F-Jugend werden ausschließlich 4+1-Handball oder Aufsetzerhandball und eine andere Ballspielform gespielt.

E-Jugend:
- Im Bezirk werden folgende Spielformen angeboten: 6+1-Handball, Kombination aus 6+1- und 4+1-Handball sowie 4+1-Handball.
- Jede Spielform wird in Kombination mit der Koordination angeboten.
- Im 4+1-Handball darf weder geprellt, noch getippt werden. Im 6+1-Handball darf max. dreimal geprellt werden.
- Tore und Torschützen werden multipliziert.
- Die Torhöhe beträgt 1,60m. Dazu können Mini-Handballtore oder Vorrichtungen zum Abhängen der normalen Tore auf die Höhe 1,60m verwendet werden.
- Anstatt eines 7-Meter-Strafwurfes wird ein Penalty durchgeführt.

D-Jugend:
- Die Spielform beträgt 6+1-Handball.
- Die Mannschaften müssen eine offensive Abwehrformation wählen (Manndeckung, sinkende Manndeckung, 1:5-Abwehr)

Im Vorfeld der Meldung in der E-Jugend muss im Bezirk eine Qualifikation (Bezirksspielfest, Sommerrunde,...) durchgeführt werden. Jeder Bezirk muss einen kompetenten Beobachter für die Qualifikation benennen. Am Ende der Qualifikation berät der Beobachter die Mannschaften, welche der drei möglichen Spielformen dem gezeigten Leistungsvermögen der Mannschaft entspricht. Über diese Beratung muss ein Ergebnisprotokoll erstellt werden, das über den Bezirk dem Verbandsausschuss Jugend, Schule, Bildung zugesandt wird. Letztlich können die Vereine allerdings selbst entscheiden für welche Spielform sie melden. Die Teilnahme an der Spielform reines 6+1-Handball setzt die Teilnahme an der Qualifikation voraus.

Diese Änderungen werden in den Durchführungsbestimmungen aufgelistet sein. Zudem werden derzeit die Broschüre "Die Kinderhandballkonzeption des Handballverbands Württemberg", sowie die relevanten Bausteine in der Trainerausbildung überarbeitet.

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