Frauen 1 – TSV Heiningen | 23:27 (11:16)

Am Ende war es viel mehr als »nur« ein verlorener Meistertitel

Nachdem die HSG in Heiningen nie zu ihrer Normalform gefunden hat und sich am Ende mit 33:25 Toren geschlagen geben musste, schien die Württembergische Meisterschaft fast schon entschieden. Doch so leicht wollten sich die Strohgäuerinnen nicht geschlagen geben und sich vor heimischer Kulisse nochmals von ihrer besten Seite zeigen.

Zu Beginn konnte sich keine der beiden Mannschaften einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Erst als sich in der 12. Spielminute HSG-Spielerin Janika Hahn im Kampf um den Ball so schwer verletzte, dass sie im weiteren Spielverlauf nicht mehr eingesetzt werden konnte, kam ein kurzer Bruch in das Spiel der Gastgeberinnen. Die Heiningerinnen nutzten diese Chance gut aus und spielten prompt einen 4-Tore-Vorsprung heraus, den sie bis zur Halbzeitpause sogar noch auf 11:16 Tore ausbauen konnten.

In der zweiten Spielhälfte konnte sich die HSG zwar wieder ein wenig fangen, den Heiningerinnen aber nicht mehr gefährlich werden. Mit 23:27 Toren behielten wieder die Gäste die Oberhand.

In beiden Begegnungen war der TSV Heiningen das stärkere Team und hat sich dadurch auch den Titel des Württembergischen Meisters verdient. Das muss man neidlos anerkennen.

»Wir haben die Spannung und die Konzentration nach dem früh feststehenden Aufstieg einfach nicht mehr aufrechterhalten können. Viele Spielerinnen sind bis dahin an ihre körperlichen wie sportlichen Grenzen gegangen, einige auch darüber hinaus.« resumiert Trainer Stefan Hirschmann das Abschneiden seiner Mannschaft in den beiden Meisterschaftsspielen.

Alles in allem hat die HSG eine überragende Runde mit dem Aufstieg in die Baden-Württemberg Oberliga abgeschlossen. Das Team hat sich nur wenige Ausrutscher erlaubt und war immer dann wenn es darauf ankam voll fokussiert. Diese Kaltschnäuzigkeit hatten der Mannschaft zu Beginn der Runde nicht viele zugetraut.

Leider muss die HSG mit einer riesigen Hypothek das Abenteuer Baden-Württember Oberliga antreten. Wie schon viele befürchteten, wurde die Knieverletzung von Janika Hahn als Riss des vorderen Kreuzbandes diagnostiziert. Sie wird dem Team mit ihrer Erfahrung, ihrem vorbildlichen Einsatz und ihrer positiven Ausstrahlung gerade im Aufstiegsjahr besonders fehlen. Aber alles Jammern hilft jetzt nichts! Das Team wird noch weiter zusammenrücken müssen und die Aufgaben werden auf weitere Schultern verteilt. Zudem hat die HSG einige vielversprechende Neuzugänge, die die Mannschaft nicht nur im spielerischen sondern vor allem auch im taktischen Bereich weiter voranbringen werden.

Janika wünschen wir eine schnelle Genesung und eine gute Reha, damit sie uns möglichst rasch wieder unterstützen kann. #ComeBackStronger

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