Ärgerliche Heimniederlage gegen den TSV Heiningen
Am Tag der deutschen Einheit empfingen die Strohgäuerinnen den letztjährigen Tabellenvierten. Obwohl die bisherige Bilanz – 4 Spiele, 3 Niederlagen nur 1 Sieg – eindeutig für die Heiningerinnen sprach, rechnete sich die HSG einiges aus.
Die Zuschauer in der Schwieberdingen Felsenberghalle sahen dann auch im Verlauf der ersten Spielhälfte zwei Mannschaften die sich absolut auf Augenhöhe begegneten. Zwar konnten die Gäste bis zur 18. Spielminute eine knappe Führung herausspielen, die HSG blieb ihnen aber immer dicht auf den Fersen. Janina Bausch erziehlte in der 20 Spielminute den 9:9 Ausgleichstreffer, nur wenig später brachte Jenny Rapp die Gastgeberinnen in Führung. Sarah Klatte und Janina Bausch brachten die Strohgäuerinnen mit je zwei Treffern, kurz vor der Halbzeitpause mit 16:13 Toren in Führung. Heiningen verkürzte durch Victoria Philipp zum 16:14 Pausenstand.
Nach nur 90 Sekunden Spielzeit in der zweiten Hälfte glichen Lisa Maier und Lena Kühnrich für den TSV Heiningen zum 16:16 aus. Danach gelang es der HSG wieder einen 3-Tore-Führung herauszuspielen und zwang damit die Gastgeberinnen zu einer Auszeit. Der Gästetrainer schien die richtigen Worte gefunden zu haben, denn kaum 5 Minuten Später gelang den Heinigerinnen der Ausgleichstreffer zum 21:21. Eine Zeitstrafe gegen Carina Majer nutzen die Gäste eiskalt aus und gingen in der 50. Spielminute erstmals mit 3 Treffern in Führung Spielstand 23:26. Nach dem Anschlußtreffer von Lisa Baumgartl zum 28:29 in der 56. Spielminute schien die Partie aber wieder völlig offen. Leider ist es den HSG-Mädels in der Schlußphase der Begegnung nicht mehr gelungen die Abwehrlücken konsequent zu schließen. Die Gäste nutzen dies vor allem über die Außenpositionen sehr konsequent aus. Eine weitere Zeitstrafe gegen Maja Raiser 2 Minuten vor Spielende besiegelte die erste Heimniederlage der HSG in dieser Saison. Am Ende wollten die Heiningerinnen den Sieg um jeden Preis und gingen auch verdient als Sieger vom Feld.
»Zwei Mal hatten wir im Spielverlauf die Möglichkeit die Partie vorzeitig zu unsere Gunsten zu drehen und in beiden Fällen scheiterten wir an uns selbst« kommentierte ein sichtlich enttäuschter HSG-Coach nach dem Spiel.
Nun heißt es Mund abwischen und neue Kräfte tanken, denn bereits am kommenden Sonntag spielt das Team von Trainer Stefan Hirschmann bei der SG Heidelsheim-Helmsheim um die nächste Punkte.