Frauen 1 – TSV Nordheim | 18:16 (11:7)

HSG gewinnt Abwehrschlacht gegen den TSV Nordheim

In einer gut besetzten Hemminger Sporthalle musste das Team von Trainer Stefan Hirschmann gegen den direkten Verfolger TSV Nordheim antreten. Die schmerzliche Vorrundenpleite in Nordheim war die ganze Trainingswoche in den Köpfen der Spielerinnen präsent. So wollte man sich vor eigenem Publikum keinesfalls mehr präsentieren.

Für beide Mannschaften war die Ausgangslage klar. Wenn Nordheim den Kontakt zur Verfolgergruppe nicht abreißen lassen will, mussten unbedingt zwei Punkte her. Die HSG wollte einerseits ihre lupenreine Heimbilanz verteidigen, andererseits den relativ komfortablen Abstand auf die Verfolger Nordheim, Schozach-Bottwartal und Ober-/Unterhausen nicht unnötig verringern.

Die erste Viertelstunde begann für beide Teams äußerst Nervös. Viele unnötige Ballverluste in den Angriffsreihen sorgten für ein ständiges Hin und Her. Der 4:4 Ausgleichstreffer von Nordheims Elisa Brummeisl schien ein kleiner Wachruf für die HSG-Mädels zu sein, die dann durch einen Doppelschlag von Sarah Klatte und Marie Obermüller mit 6:4 in Führung gehen konnten. Viele Zeitstrafen auf beiden Seiten führten zu einer sehr zerfahrenen Partie in der die HSG dennoch ihren Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 11:7 Tore ausbauen konnte.

Gleich nach dem Wiederanpfiff verkürzten Hannah Gaudernak und Elisa Brummeisl auf 11:9 ehe die HSG in ihrer stärksten Phase zwischen der 40. und 50. Spielminute den Vorsprung auf 18:12 Tore ausbauen konnte. Mit den letzten Kräften stemmten sich die Strohgäuerinnen in den letzten Spielminuten gegen eine ebenfalls bravourös kämpfende Nordheimer Mannschaft. Die konnte zwar noch auf 18:16 Tore verkürzen, den 8. Erfolg im 8. Heimspiel der HSG Strohgäu aber nicht mehr verhindern.

»Die Mädels haben über die gesamte Spielzeit gut gekämpft und behielten auch in schwierigen Phasen meist die Oberhand. Wir sind mit dem Ausgang natürlich sehr zufrieden. Die Abwehr stand sehr gut. Dass wir uns im Angriff weiter verbessern müssen, wissen wir.« so ein trotz allem zufriedener Coach.

Viel Zeit zum Durchatmen bleibt nicht. Gleich am kommenden Samstag steht ein nicht minder schwieriges Auswärtsspiel bei der SG Schozach-Bottwartal an. Die Mannschaft von Trainer Michael Stettner kann sich, vor allem durch den Sieg der HSG über den TSV Nordheim, mehr denn je Hoffnungen auf den Relegationsplatz machen. »Mit inzwischen 3 Drittliga erfahrenen Spielerinnen und einigen jungen Talenten in ihren Reihen ist die SG Schozach-Bottwartal meiner Meinung nach der aussichtsreichste Anwärter auf einen Aufstiegsplatz in die Baden-Württemberg Oberliga« so HSG-Trainer Stefan Hirschmann in der Vorschau auf die Partie.

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