Frauen 1 – VfL Waiblingen 2 | 26:23 (14:9)

BWOL-Damen gleichen Punktekonto aus

Nach dem eher desaströsen Auftritt der Hirschmann-Schützlinge gegen die SG Heidelsheim-Helmsheim haben sich die Strohgäu-Mädels für das Heimspiel gegen die Bundesligareserve des VfL Waiblingen einiges vorgenommen. Vor allem in puncto Konzentration und Aggressivität wollte man sich von einer ganz anderen Seite präsentieren. Dass dies kein ganz einfaches Unterfangen werden würde belegte der etwas überraschende Auswärtserfolg des VfL beim bis dato ungeschlagenen Tabellenführer SG Schozach-Bottwartal.

Auch wenn die Gastgeberinnen durch Anica Müller den 1:0 Führungstreffer erzielen konnten, gelang es der HSG Strohgäu zunächst ihr Vorhaben gut umzusetzen. Vor allem die Abwehrformation stand deutlich stabiler als noch zuletzt und konnte die Rückraumschützinnen von Waiblingen gut unter Kontrolle halten. Auch im Abschluss agierte die HSG mit mehr Durchschlagskraft. Bis zur 14. Spielminute gelang es den Gastgeberinnen die Führung auf 8:3 Tore auszubauen. Bis zur Halbzeitpause erhöhte die HSG Strohgäu auf 14:9 Tore.

Gleich nach der Pause verkürzte Waiblingen durch Anica Müller und Annika Luckert auf 14:11. Die Gastgeberinnen ließen sich dadurch aber nicht aus dem Tritt bringen und stellten mit einem 6:0-Lauf bis zur 42. Spielminute den Zwischenstand zum 20:11 her. Einige technische Fehler in Folge und Zeitstrafen gegen Jennifer Holthausen und Sarah Klatte ließen die Gäste, völlig unnötig, nochmals zurück ins Spiel finden. Wiederrum Annika Luckert war es, die in der 52. Spielminute zum 23:20 verkürzen konnte. Im Gegensatz zum Spiel gegen die SG Heidelsheim-Helmsheim merkte man den Strohgäuerinnen an, dass sie sich diese Begegnung unter keinen Umständen mehr nehmen lassen wollten. Vor allem in der Abwehr wurde in den letzten Spielminuten der Grundstein zum verdienten 26:23 Heimerfolg gelegt.

»Meine Mannschaft hat heute über weite Strecken des Spiels eine ansprechende Leistung geboten. Das war genau die richtige Antwort auf das verpatzte Auswärtsspiel gegen die SG Heidelsheim-Helmsheim« zeigt sich der HSG Coach zufrieden. Ein Kritikpunkt bleibt allerdings der fahrlässige Umgang mit deutlich herausgespielten Führungen. Dass man das gegnerische Team nach einer zwischenzeitlichen Führung von 9 Toren nochmals auf 3 Tore herankommen lässt, darf einfach nicht passieren. Hier muss künftig viel ruhiger und souveräner zu Ende gespielt werden.

Am kommenden Samstag reist die HSG zu einem der Titelaspiranten ins Bottwartal. Zwar hat das Team von Michael Stettner überraschend gegen Waiblingen und im Lokalderby gegen den TSV Bönnigheim Punkte liegen lassen, dennoch zählt die Mannschaft, rein Personell, mit zum Besten was die Liga momentan zu bieten hat. Vorteil für die HSG, es gibt eigentlich nichts zu verlieren und man kann völlig befreit aufspielen.
Spielbeginn am kommenden Samstag ist um 18 Uhr in der Langhanshalle in Beilstein. Die Strohgäuerinnen würden sich über eine lautstarke Fangemeinde riesig freuen.

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