Nach sehr schwacher erster Spielhälfte kamen die Gastgeberinnen im zweiten Durchgang etwas besser ins Spiel und sicherten sich am Ende zwei wichtige Punkte gegen das Tabellenschlusslicht aus dem Schwarzwald.
»Ein Spiel das man möglichst schnell in die Kategorie „nicht schön aber gewonnen“ einsortiert und am besten schnell wieder vergisst.« so Trainer Stefan Hirschmann nach einem nervenaufreibenden Match.
Nach 6 Spielminuten lagen das Team von Trainergespann Rauth/Hirschmann mit 0:2 Toren im Rückstand. An dieser Situation änderte sich auch bis Ende der ersten Spielhälfte, beim Spielstand von 12:15 Toren, nicht viel. Ohne die notwendige Aggressivität im Abwehrspiel und fehlendem Durchsetzungsvermögen im Angriff richtet auch der Tabellendritte gegen den Tabellenvierzehnten nicht sehr viel aus.
Nach einer mehr oder weniger heftigen Pausenansprache schienen die Strohgäuerinnen verstanden zu haben, dass wenn man nicht schnell die notwendige Einstellung findet, durchaus eine Heimniederlage droht. Binnen nur 90 Sekunden und drei Toren in Folge gelang den Gastgeberinnen der Ausgleich zum 15:15 Zwischenstand. Allerdings dauerte es bis zur 50. Spielminute ehe sich die HSG beim Spielstand von 24:21 erstmals einen kleinen Vorsprung herausspielen konnte. Darüber hinaus gingen den mit nur 8 Feldspielerinnen angereisten Gästen so langsam die Kräfte aus – Gott sei Dank – muss man aus Sicht der Gastgeberinnen schon sagen. Mit 29:25 Toren sicherten sich die Strohgäuerinnen zwei weitere Punkte auf der Habenseite und behaupten damit Platz drei in der Tabelle.
Nach einer längeren Spielpause kommt es am Wochenende 05./06. März zu einem schweren Doppelspieltag. Am 5. März spielt die HSG beim TSV Birkenau und am 6. März bei der TSG Seckenheim. Bis dahin will das Team die Zeit nutzen, erkannte Defizite aufzuarbeiten, Kräfte zu sammeln um für den Ligaendspurt gut gerüstet zu sein.