Nicht schön aber erfolgreich
Nach der Heimniederlage gegen den TV Möglingen, in der sich die Strohgäuerinnen beachtlich aus der Affäre gezogen haben, ging es beim zweiten Auswärtsspiel der Saison zum bisher sieglosen Aufsteiger HC Winnenden. Obwohl vor der Partie mehrfach gewarnt wurde, das Spiel keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen, entwickelte sich die Begegnung über die gesamten 60 Spielminuten zu einem eher unter der Kategorie Arbeitssieg mit desaströsem Ende.
Die HSG-Mädels starteten ordentlich in die Partie. Nach dem 2:2 Ausgleichstreffer in der 6. Spielminute durch Maja Raiser konnte Nora Köstel in der 21. Spielminute bereits das 5:12 für ihr Team einnetzen. Scheinbar wähnten sich die Strohgäuerinnen zu diesem Zeitpunkt schon dem sicheren Sieg nah, ohne die Rechnung mit den Gastgeberinnen gemacht zu haben. Tor um Tor kämpften sich die Winnenderinnen bis zur Halbzeit wieder an die HSG heran. Als die beiden Unparteiischen zum Gang in die Kabine pfiffen war die Begegnung beim Spielstand von 15:17 Toren wieder völlig offen.
Auch in der zweiten Spielhälfte gelang es der HSG zwar ihre Führung bis Spielende zu verteidigen. Von großer Souveränität konnte aber nie die Rede sein. Immer wieder wurden herausgespielte Führungen, fast fahrlässig verspielt. So kämpfte man sich mühsam bis Spielende durch und konnte beim Endstand von 27:31 Tore immerhin die Punkte mit nach Hause nehmen.
Zu allem Elend verletzte sich Danijela Cretni noch kurz vor Spielende am Knie. Leider bestätigte sich schon am Montag die Verdachts-Diagnose Kreuzbandriss, so dass uns Dani längere Zeit nicht zur Verfügung stehen wird. Liebe Dani, Kopf hoch auch wenn’s gerade schwer fällt #comebackstronger