HSG Strohgäu – HSG Mannheim 25:22 (10:11)

Einlaufkinder der gJugend FOberligadamen der HSG machen gegen den Tabellenvierten aus Mannheim einen riesen Schritt in Richtung Klassenerhalt.

Nach einer zuletzt schwachen Leistung und der damit verbundenen Niederlage der HSG-Damen gegen den TSV Ottenheim zeigten sich die Spielerinnen um Trainer Stefan Hirschmann zuhause gegen die HSG Mannheim von einer ganz anderen Seite. Vor allem kämpferisch konnten die Strohgäuerinnen über weite Strecken der Partie überzeugen und sicherten sich am Ende zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Aus einem nervösen Beginn beider Teams resultierten viel technische Fehler. Erst in der 5. Spielminute konnte Henrike Fink den 0:1 Führungstreffer für die HSG Mannheim erzielen. Kathrin König konterte mit dem 1:1 Ausgleichstreffer. Vor allem das Spiel über den Kreis konnte die HSG-Abwehr in der Anfangsphase kaum unterbinden. In der 6. Spielminute stellte Caroline Vreden die Führung zum 1:2 für Mannheim wieder her. Innerhalb von nur 4 Spielminuten drehte die HSG den Spieß um und ging durch Felicitas Jüttner einem Doppelschlag von Sarah Klatte und Janina Franz, vom Kreis, mit 5:2 in Führung. Die schnelle Führung zwang die Verantwortlichen von Mannheim zu einer ersten Auszeit. Gästetrainer Peter Jano schien die richtigen Worte gefunden zu haben, stellte die Abwehr von 5:1 auf 6:0 um. Die Strohgäuerinnen ließen im Angriff den notwendigen Zug zum Tor vermissen, machten unnötige technische Fehler. Wiederum über den Kreis erzielte Mannheim den Ausgleich zum 5:5. Bis zur Halbzeitpause wechselte die Führung mehrmals hin und her. Beim Spielstand von 10:11 Toren wurden die Seiten gewechselt.

Auch nach der Halbzeitpause konnte sich zunächst keine der beiden Mannschaften einen entscheidenden Vorteil herausspielen. Erst als Lisa Baumgartl in der 40. Spielminute den Führungstreffer zum 16:15 markierte schien die HSG aggressiver im Abwehrspiel und durchsetzungsstärker im Angriff. Von da an Bauten die Gastgeberinnen ihre Führung Zug um Zug aus. Vor allem der guten Abwehrarbeit und einer tadellosen Leistung von Torfrau Dina Hesse war es zu verdanken, dass die Gäste den Rückstand nicht mehr verkürzen konnten. Das lag vor allem auch an der Treffsicherheit von Alexa Buck, die von ihren Mitspielerinnen immer wieder in aussichtsreiche Wurfpositionen gebracht wurde und diese auch konsequent nutzte. Mit sechs Treffern war sie am Ende erfolgreichste Schützin auf Seiten der HSG Strohgäu. Endstand 25:22.

Mit diesem Sieg hat die HSG ihr großes Ziel Klassenerhalt fast erreicht. »Auch wenn uns die Konstanz in den Spielen noch fehlt, bin ich mit dem bisherigen Abschneiden meiner Mannschaft sehr zufrieden. Nach den schweren Verletzungen von Leistungsträgerinnen wie Carina Kalmbach und Marie Obermüller hat sich das Team mannschaftlich sehr geschlossen präsentiert« so ein sichtlich zufriedener HSG-Coach.

Herzlichen Dank an unseren Fotografen Damir Cretni, der uns durch das Spiel begleitet hat und wieder viele einzigartige Momente festgehalten hat.

Bereits am kommenden Wochenende reist die HSG zur SG Heidelsheim/Helmsheim und könnte bei einem Sieg den Klassenerhalt sichern. Die Erfahrungen aus den Spielen gegen den TSV Brombach und die TuS Ottenheim haben aber gezeigt, dass sich die HSG gerade gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel oft sehr schwer tut. Legt sich das Team genau so ins Zeug wie jetzt gegen die HSG Mannheim, haben die Strohgäuerinnen auch auswärts gute Chancen zu punkten.

Fotos: Damir Cretni

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