HSG Strohgäu - SG Kappelwindeck/Steinbach | 28:29 (12:14)

Dramatische Endphase im Spiel gegen Kappelwindek/Steinbach entscheiden die Gäste mit der Schlußsirene für sich

Den besseren Start erwischten die Gäste und gingen mit 0:2 in Führung ehe Felicitas Jüttner den 1:2 Anschlusstreffer erzielen konnte. Bis kurz vor die Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch. Zwei technische Fehler der HSG nutze der Tabellenzweite eiskalt aus und ging beim Zwischenstand von 12:14 Toren in die Kabine.

Die Strohgäuerinnen glichen in der 34. Spielminute zum 16:16 aus. Ein Zeitstrafe gegen Lisa Baumgartl brachte die Wende für die SG Kappelwindek/Steinbach. Mit 5 Treffern in Folge zogen die Gäste auf 17:21 Tore auf und davon. Das Spiel schien bereits in der 42. Spielminute entschieden zu sein. Das Team um Trainer Stefan Hirschmann wollte sich aber noch nicht geschlagen geben und kämpfte sich mühsam Tor um Tor wieder heran.

Die Wende brachte dann wiederum eine Zeitstrafe, diesmal auf Seiten der Gäste. Die HSG nutze das Überzahlspiel konsequent aus und glich unter dem Jubel der Fans in der 50. Spielminute zum 23:23 aus. Mara Härtel brachte die Gastgeberinnen nur wenig später sogar mit 24:23 Toren in Führung. Von da an war es ein offener Schlagabtausch, der an Spannung und Dramatik kaum mehr zu überbieten war. Die HSG nahme Torhüterin Dina Hesse aus dem Kasten und brachte mit Lisa Baumgartl eine 7. Feldspielerin. In der 59. Spielminute traf Conny Langenberg zum 27:27 Ausgleich. Nach einer Zeitstrafe gegen Alexa Buck musste die HSG den 27:28 Führungstreffer durch Stephanie Elies für die SG Kappelwindek/Steinbach hinnehmen. Es waren nur noch 12 Sekunden zu spielen, als Felicitas Jüttner für die HSG den 28:28 Ausgleichtreffer erzielen konnte. Nach schnellem Anspiel durch die Gäste und einem Wurf von Fitore Aliu landete der Ball mit der Schlußsirene im Tor der HSG. Bei den Gästen riesiger Jubel über den Siegtreffer und einem riesen Schritt in Richtung Aufstieg, auf Seiten der HSG unglaubliche Enttäuschung, dass der eine Punkt am Ende nicht festgehalten werden konnte.

Schade, dass die beiden Unparteiischen in dieser hitzigen Phase weder bemerkt haben, dass beim Anwurf die Schützin der Gastgeberinnen bereits weit in der Spielfeldhälfte der HSG stand und noch viel schlimmer, wie auf dem Video eindeutig zu sehen ist, Kappelwindek/Steinbach auch noch mit 8 Spielerinnen auf dem Feld war.

Trotz aller Hektik und Aufgeregtheit in der Schlussphase ein tolles Handballspiel von beiden Teams, bei dem der vermeintliche Aufsteiger in die 3. Liga das notwendige Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte.

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