SG Heidelsheim-Helmsheim vs. HSG Strohgäu | 27:28 (16:13)

SG Heidelsheim-Helmsheim vs. HSG Strohgäu | 27:28 (16:13)

Wieder einmal ein glücklicher »Pflichtsieg« gegen SG Heidelsheim-Helmsheim

Wie bereits in den vergangenen Spielzeiten ist es den BWOL-Damen der HSG unter Trainergespann Hirschmann/Rauth/Lenz nicht gelungen in Heidelsheim eine auch nur annähernd solide Partie abzuliefern.


Wie schon des Öfteren in den letzten Begegnungen tat sich das Team schwer in die Partie zu finden. Dennoch gelang es bis in die 16. Spielminute hinein immer ein Tor vorzulegen. Nachdem die Gastgeberinnen durch Laura Witt den 7:7 Ausgleichtreffer erzielen konnten kamen sie vor allem im Angriff immer besser in Fahrt. Der HSG ist es in dieser Phase nicht mehr gelungen die 1gegen1-Aktionen entscheidend zu stören und die Angriffsdynamik zu brechen. In der 21. Spielminute lagen die Strohgäuerinnen mit 12:7 Toren zurück, bis zur Halbzeitpause konnten sie wieder auf 16:13 verkürzen.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte kamen die HSG etwas besser ins Spiel. Marie Obermüller, Carina Majer und Svenja Biehl verkürzten den Rückstand, den Ausgleichstreffer zum 18:18 setzte wiederrum Marie Obermüller. Kämpferisch konnte man dem Team in dieser zweiten Spielhälfte keinen Vorwurf mehr machen. Leider brachte dies aber nicht die gewünschte Sicherheit und das notwendige Selbstbewusstsein, um die Partie endgültig für sich zu entscheiden. Ganz im Gegenteil. Nur vier Spielminuten nach dem Ausgleichstreffer zum 18:18 brachte man die Gastgeberinnen, durch etliche, schier unerklärliche technische Fehler, wieder zurück ins Spiel. Spielstand 22:18 bei einer verbleibenden Spielzeit von 16 Minuten.
Beim Spielstand von 23:20 nahmen die HSG-Verantwortlichen nochmals eine Auszeit und versuchten ihrem Team für die verbleibende Zeit die richtigen Werkzeuge mit auf den Weg zu geben. Das schien tatsächlich die Wende im Spiel einzuleiten. Maja Raiser, Marie Obermüller und Lisa Baumgartl stellten den Anschluss wieder her, Lisa Herre sorgte vom Kreis für den 24:25 Führungstreffer. Lisa Baumgartl und Selina Rauth, die auch ihren vierten Siebenmeter souverän verwandelte, bauten die Führung sogar zum Zwischenstand von 24:27 Toren aus. Zwar konnten die Gastgeberinnen in der 58. Spielminute nochmals auf 26:27 verkürzen, den Sieg für die HSG besiegelte abermals Selina Rauth mit einem weiteren sicher verwandelten Strafwurf.

Nach einer insgesamt zähen, weil mit unnötig vielen technischen Fehlern behafteten Begegnung, konnten sich die Strohgäuerinnen dank einer kämpferisch starken zweiten Spielhälfte glücklich 27:28 Toren durchsetzen.
Allzu oft sollte man das Glück aber nicht herausfordern. Denn bereits beim nächsten Spiel gegen die Aufsteigerinnen der HSG Fridingen/Mühlheim könnte es sonst ein böses Erwachen geben. Was die Mannschaft imstande ist zu leisten zeigt sie immer wieder. Was fehlt ist einfach die Konstanz, die notwendige Sicherheit sowie ein gesundes Selbstbewusstsein. Aber daran werden alle die kommende Trainingswoche wieder hart und akribisch arbeiten.

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