HSG-Abwehr zu schwach für angriffsstarke Leonbergerinnen
Nachdem die HSG-Damen noch eine Woche zuvor gegen Haslach-Herrenberg-Kuppingen mit starker Abwehrleistung brilliert haben und damit den Grundstein zum direkten Aufstieg in die Baden-Württember Obergliga gelegt haben, hatte man den Leonbergerinnen am vergangenen Samstag nur wenig entgegenzusetzen. Am Ende eine unnötige, aber verschmerzbare 35:30 Niederlage.
Von Beginn an zeigten die Gastgeberinnen klar an, dass sie dieses Duell unbedingt für sich entscheiden wollten und agierten entsprechend aggressiv. Schnell lag die HSG mit 1:3 Toren in Rückstand. Vor allem in der sonst so starken defensive hatten die Schützlinge von Trainer Stefan Hirschmann mächtig Probleme. Immer einen bis zwei Schritte zu langsam waren die die HSG-Akteurinnen um die Angriffsbemühungen der Gastgeberinnen entscheidend zu unterbinden. Ist es den Angreiferinnen nicht gelungen sich direkt durchzusetzen, wussten sie ihre Kreisspielerin gut und erfolgreich einzusetzen.
Bereits in der 10. Spielminute sah sich der HSG-Coach gezwungen eine erste Auszeit zu nehmen um sein Team wachzurütteln. Vor allem in der Abwehr mahnte er seine Spielerinnen konsequenter zu attackieren um den Spielfluss der Leonbergerinnen früher zu unterbinden. Leider ist dies auch in den Folgeminuten nicht gelungen. Ganz im Gegenteil, die SG Leonberg-Eltingen baute den Vorsprung bis zu 18. Spielminute weiter aus und führte zu diesem Zeitpunkt mit 12:7 Toren. In der wohl besten Phase der HSG, mit 5 Treffern in Folge, konnten die Gäste das Spiel aber wieder offen gestalten und waren zur Halbzeitpause mit 17:16 Toren wieder auf Schlagdistanz.
Die zweite Spielhälfte war aus Sicht des designierten Aufsteigers leider einer Kopie der ersten 30 Minuten. Man schien zwar bemüht im Angriff, in der Abwehr ließ man aber viel zu viele einfache Tore zu. Den Leonbergerinnen gelang es, sich bis zur 45. Spielminute wieder einen 5-Tore-Vorsprung herauszuspielen. Die Strohgäuerinnen waren an diesem Tag nicht mehr in der Lage das Spiel zu drehen und unterlagen am Ende völlig verdient mit 35:30 Toren.
Möglich, dass verbunden mit dem frühen Aufstieg und der für die Mädels sehr intensiven letzten Wochen, die notwendige Konzentration und Anspannung verloren gegangen um Leonberg schlagen zu können. Die Mannschaft wird das Spiel schnell abhaken und sich intensiv auf den Saisonabschluss gegen den SSV Hohenacker vorbereiten. Hier wird das Team nochmals alles geben, um sich für die tolle Unterstützung durch Zuschauer und Fans in der Saison 2016/2017 mit einem tollen Spiel zu bedanken.
Nächstes Spiel:
Samstag, 22.04.17 um 18:00 h | HSG Strohgäu – SSV Hohenacker (Sporthalle Hemmingen)