SSV Hohenacker – Frauen 1 | 20:26 (12:15)

HSG erkämpft sich in Hohenacker die »Herbstmeisterschaft«

Mit viel Respekt, aber auch dem Selbstvertrauen aus 8 Siegen in Folge traten die Württembergligadamen der HSG am vergangenen Sonntag beim SSV Hohenacker an. Die junge Mannschaft von Trainerin Britta Volz hat sich im Mittelfeld der Liga gut etabliert und war zu diesem Zeitpunkt zuhause noch unbesiegt. Einige der Aufstiegsaspiranten mussten hier schon wichtige Punkte lassen.

Frauen 1Das Spiel begann erwartet schwierig. Die Gäste brauchten einige Minuten sich vor allem in der Abwehr auf die quirligen Angreiferinnen aus Hohenacker einzustellen. Bereits nach 6 Spielminuten, zwei Zeitstrafen, einer gelben Karte für den Offiziellen und einem 3:0 Tore Rückstand sah sich Trainer Stefan Hirschmann gezwungen sein Team zu einer ersten kurzen Besprechung zusammenzurufen. Nach dieser Auszeit fanden die Strohgäuerinnen dann endlich besser ins Spiel, agierten im Abwehrbereich deutlich aggressiver und nutzen die Freiräume in der 3:2:1-Abwehr Hohenackers effektiver aus. Vor allem Janika Hahn war es, die ihr Team mit 3 Treffern in Folge wieder ins Spiel zurückbrachte, ehe Sabrina Kalmbach nur kurze Zeit später einen 7-Meter-Wurf zum 4:4 Ausgleich verwandeln konnte. In der Folge sahen die Zuschauer in Hohenacker ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich keines der beiden Team entscheidend absetzen konnte.

Mit zunehmender Spieldauer stand die Gästeabwehr immer kompakter und zwang die Hausherrinnen zu überhasteten Würfen oder setzte die Angreiferinnen so unter Druck, dass technische Fehler zu Ballverlusten führten. Die HSG konnte so ihr Konterspiel aufziehen und innerhalb von 8 Spielminuten auf 8:11 Tore davonziehen. So richtig ließen sich die Gastgeberinnen aber nicht abschütteln und blieben bis zur Halbzeitpause beim Spielstand von 12:15 Toren hartnäckig auf Schlagdistanz.

Den besseren Start nach der Pause erwischte jetzt eindeutig die HSG, die innerhalb von nur 3 Spielminuten den Vorsprung auf 12:18 Tore ausbauen konnte. Dieser wurde bis Spielende, Endstand 20:26, relativ souverän verwaltet.

»Auch wenn wir hier wieder zwei Punkte mitnehmen konnten, Kompliment an die Gastgeberinnen, die nie aufgegeben haben und uns immer wieder gefordert haben. Hier werden sich ganz bestimmt noch viele Teams sehr sehr schwer tun« so Trainer Stefan Hirschmann nach Spielende.

Tabelle WL-Nord vom 5. Dez. 2016Für die HSG geht damit eine überragende Vorrunde zu Ende, die ihr in dieser Souveränität vermutlich nur wenig zugetraut hätten. Auch das Trainerteam zeigt sich nach 9 Siegen in Folge und dabei nahezu alle Top-Mannschaften besiegt, überrascht aber auch stolz. Das gesamte Team hat sich das im Training Woche für Woche hart erarbeitet, jeden noch so kleinen Durchhänger gut weggesteckt.

Jetzt beginnt die kurze Zeit in der man sich über Erreichtes freuen darf, dem Körper die dringend notwendige Regenerationspause gönnt und die Akkus bis zum Beginn der Vorbereitung auf die Rückrunde wieder vollladen kann.

Wir freuen uns alle auf eine mindestens ebenso spannende wie erfolgreiche Rückrunde.

Die nächsten Begegnungen:
H3K-CUP der HSG Strohgäu am 6. Januar 2017 ab 9.30 h in der Felsenberghalle, Schwieberdingen
Rückrundenauftakt am 21. Januar um 18 h, ebenfalls in der Felsenberghalle gegen die HSG Kochertürn/Stein

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