TSV Bönnigheim – Frauen 1 | 27:23 (15:12)

Strohgäuerinnen stehen sich selber im Weg!

Nach einer guten Vorstellung in der Vorwoche gegen den TuS Steißlingen haben sich die HSG-Mädels für das Spiel gegen den TSV Bönnigheim einiges vorgenommen.

Obwohl die HSG nur in eingeschränkter Weise auf ihren Kader zurückgreifen konnte, Annika Wagner war verhindert, Carina Majer fällt mit Kreuzbandriss für den Rest der Runde aus und Gina Ambrosi war durch eine Handverletzung nur sporadisch einsetzbar, war das Team zuversichtlich zählbares aus Bönnigheim mitzunehmen.

Die Gäste begannen sehr konzentriert. Tore von Gina Ambrosi und Lisa Baumgartl brachten die Strohgäuerinnen rasch mit 2:0 in Führung. Der TSV Bönnigheim ließ sich dadurch aber kaum aus der Ruhe bringen, Sina Häberlen und Kim Hagner glichen zum 2:2 Zwischenstand aus. Bis zum Spielstand von 4:4 lieferten sich beide Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wie schon des Öfteren in den vergangenen Wochen brachte sich die HSG durch etliche technische Fehler selbst in Bedrängnis. Mit einem Doppelschlag von Jasmina Welz gingen die Gastgeberinnen mit 6:4 in Führung. Danach sah sich HSG-Trainer Stefan Hirschmann gezwungen eine erste Auszeit zu nehmen um seinem Team Anweisungen für den weiteren Spielverlauf zu geben. In der 17. Spielminute gelang der HSG der 8:8 Ausgleichstreffer. In der Folge verpassten es die die Strohgäuerinnen aber durch unzählig vergebene Großchancen, unter anderem zwei verworfene Siebenmeter, eine Führung herauszuspielen. Die Bönnigheimerinnen nutzen ihre Chancen in dieser Phase des Spiels besser und erspielten sich bis zur Halbzeitpause einen 3-Tore-Vorsprung. Spielstand bei Seitenwechsel 15:12.

Auch in der zweiten Spielhälfte bemühten sich die Strohgäuerinnen zwar nach Kräften den Vorsprung auf die Gastgeberinnen zu verkürzen, auf weniger als 3 Tore ist dies aber im Verlauf der zweiten Spielhälfte nicht mehr gelungen. Zu viele einfache Fehler und das Auslassen bester Torgelegenheiten führten am Ende zu einer mehr als ärgerlichen 27:23 Auswärtsniederlage für die HSG. »Da wäre heute deutlich mehr drin gewesen« kommentierte ein sichtlich enttäuschter HSG-Trainer nach Spielende. Für die Strohgäuerinnen wäre das eine sehr gute Möglichkeit gewesen, sich im Mittelfeld der Liga einzuordnen und sich von den Abstiegsrängen weiter abzusetzen. »Jetzt stecken wir mittendrin« führt der Coach weiter fort.

Am kommenden Wochenende trifft die HSG in der Schwieberdinger Felsenberghalle auf den TSV Heiningen. Mit einem 26:23 Erfolg über die HSG St.Leon/Reilingen sicherten sich die Heiningerinnen den zweiten Tabellenplatz und gehören sicher zu den Mannschaften, die am Ende um den Aufstieg in die 3. Liga mitspielen werden.
Die Gastgeberinnen können in eigener Halle ohne jeden Druck, aufspielen. Wenn es gelingt die technischen Fehler in Grenzen halten und die erspielten Chancen besser nutzen, kann es auch gelingen dem TSV Heiningen ein Bein zu stellen.

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