Am vergangenen Samstag empfingen die Frauen 2 der HSG Strohgäu den SV Kornwestheim in den heimischen Hallen.
Das erste Spiel der Rückrunde sollte ein Duell auf Augenhöhe werden, denn beide Mannschaften konnten sich im Laufe der Hinrunde auf den vorderen Plätzen einreihen. Während die Frauen 2 das Hinspiel noch mit vollbesetztem Kader souverän für sich entscheiden konnten, trat man im Rückspiel aufgrund der Langzeitverletzten mit einem weiterhin dezimierten Rückraum auf. Nichtsdestotrotz verlief die erste Halbzeit zugunsten der Frauen 2 der HSG Strohgäu.
Durch schnelle Einzelaktionen und Druck im Rückraum wurde die Abwehr der Kornwestheimerinnern immer wieder überspielt. So kamen die Außenspielerinnen, unter anderem die treffsichere Fenja Grabinant, häufig zum Abschluss und erspielten der HSG eine 5 Tore Führung zur Halbzeitpause. Jedoch war bereits die erste Halbzeit geprägt von vielen harten Fouls, die der Schiedsrichter kaum bis gar nicht ahndete. Diese Linie setzte der Unparteiische auch in der zweiten Halbzeit fort, was zu vielen körperbetonten Aktionen auf beiden Seiten führte.
Während sich das Spiel immer mehr zu einer Abwehrschlacht entwickelte, zeigte sich langsam, dass den Frauen 2 der HSG im Rückraum die Mittel und die Kraft fehlten, um die immer härter werdende Kornwestheimer Abwehr zu überwinden. So erzielten die Gäste in der 50. Minute das erste Mal den Ausgleichstreffer und in der 56. Minute den ersten Führungstreffer in der zweiten Halbzeit. Am Ende machte die ausgefallene Anzeigetafel den möglichen Ausgleichstreffer der HSG zunichte, da anstatt der vom Schiedsrichter kommunizierten 15 Sekunden nur noch 3 Sekunden auf der eigentlichen Spielzeituhr standen. So verabschiedeten sich die Mannschaften, sehr verwundert vom Schlusspfiff, mit einem Ergebnis von 25:26.
In der kommenden Woche heißt es nun sich von der körperverschleißenden Niederlage zu erholen und sich auf das harzfreie Spiel gegen die HSG Lauffen-Neipperg vorzubereiten.