Spannung bis ins Unermessliche, Teil 2
Zu Beginn ein Rückblick auf das Hinspiel: Zur Halbzeit mit sechs Toren geführt, am Ende trotzdem verloren. Jetzt noch ein Rückblick auf letzte Woche: Gegen Korntal mit knackigen 15 Toren verloren. Zum Schluss noch ein Blick zur Seite auf die Bank, wo mit Nils Schäufelin, Fabian Schäfer und Fabian Köstel der halbe Rückraum fehlte. Es konnte also losgehen.
Mit einem 0:5 nach knappen acht Minuten knüpften die Strohgäuer nahtlos an das Spiel in Korntal an. Nach diesem Brett und der ersten Auszeit kam die HSG zusehends besser ins Spiel und konnte die Partie bis zur Pause drehen. Insbesondere der besseren Abwehrarbeit war es zu verdanken, dass das Team einen halbzeitübergreifenden 7:0-Zwischenspurt einlegte.
Mit Rückenwind aus Hälfte Eins kam das Team aus der Kabine und legte entsprechend weiter vor. Beim Stand von 16:10 gut zehn Minuten nach der Pause hatte man den Sieg eigentlich schon in der Hand und hätte nur noch zupacken müssen. Hätte, Wäre, Fahradkette, wie es schon im heiligen Evangelium nach Lothar Matthäus geschrieben steht. Stattdessen besann sich die HSG wieder auf eines ihrer vielfältigen Talente: Das Verdummbeuteln von eigentlich komfortablen Führungen. Vor allem in der Offensive lief jetzt gar nichts mehr zusammen, daher hier die Kurzfassung: Die HSG rettet den Vorsprung gerade so über die Zeit, gewinnt nebenher den direkten Vergleich und hat jetzt erstmal zwei spielfreie Wochenenden, bevor zum letzten Heimspiel in Hemmingen der TV Großbottwar II zu Gast ist. Bis dahin hat sich das Thema Abstieg dann auch hoffentlich rechnerisch erledigt, sodass die Mannschaft mit einer gewissen Ruhe in die letzen Spiele gehen kann.
Es spielten:
Im Tor: Sascha Rollinger, Jonas Braiger
Im Feld: Julian Kläger (1), Moritz Bausch (1), Kevin Baumert, Samuel Schnabel (6), Patrick Kern (1), Marco Goll (2), Steven Jürgens (4), Tobias Gröner (1), Sebastian Zink (2), Benedikt Bauer
Bank: Heiko Schöck, Fabian Schäfer, Pascal Wessely