Aufholjagd nicht belohnt
Gegen den TV Großbottwar 2 hatte man letzte Woche mal wieder Punkten können. Nun stand mit der SG BBM Bietigheim 4 der Tabellenführer in der Hemminger Halle, der bis auf ein Unentschieden gegen Bönnigheim noch jedes Spiel der Saison gewinnen konnte.
Wie auch schon gegen Großbottwar startete die HSG verschlafen in die Partie. Nach acht Minuten waren die Gäste bereits auf 1:5 enteilt, als sich HSG-Trainer Heiko Schöck zu seiner ersten Auszeit genötigt sah. Diese schien dem Team gut getan zu haben, denn langsam aber sicher schmolz der Rückstand, bis fünf Minuten vor der Pause beim Stand von 10:11 nur noch ein Tor zwischen beiden Mannschaften lag – trotz zeitweise dreifacher Unterzahl. In der Schlussphase der ersten Halbzeit leistete sich die HSG dann allerdings doch wieder einige Fehler, weshalb sich Bietigheim zur Pause wieder etwas abgesetzt hatte.
Auch in der zweiten Halbzeit dauerte es wieder seine Zeit, bis die HSG wirklich in Schwung kam, sodass die Gäste ihren Vorsprung weiter ausbauen konnten. Erst in der Schlussphase konnte die HSG ihre Qualität wieder zeigen, als man keine drei Minuten brauchte, um aus einem 20:26 ein 24:26 zu machen. Schlussendlich musste man sich dem Tabellenführer allerdings doch noch geschlagen geben, weil die notwendige offensive Spielweise der Schlussminuten in Summe wohl einen Fehlwurf und Gegentreffer zu viel kostete.
Dennoch zeigte die HSG Moral und kämpfte sich nach einem Rückstand zurück, was in dieser Saison nicht immer der Fall gewesen war. Jetzt ist die HSG zum ersten Mal seit neun Wochen wieder spielfrei, die nächste Partie findet am 16.12. um 20:00 Uhr in Hemmingen statt. Nach dem Tabellenführer ist dann Tabellenschlusslicht HSG Sulzbach/Murrhardt 2 zu Gast.
Es spielten:
Im Tor: Jonas Braiger, Heiko Günther
Im Feld: Julian Kläger (9), Moritz Bausch (1), Kevin Baumert, Benedikt Bauer (1), Samuel Schnabel (3/3), Fabian Köstel (2), Fabian Schäfer (2), Patrick Kern (2), Marco Goll (2), Steven Jürgens, Tobias Gröner (3)
Bank: Heiko Schöck, Nils Schäufelin, Sascha Rollinger, Marco Weber