Männer 1 – TSV Bönnigheim 2 | 31:30 (14:11)

Grüße gehen raus.

Wiedermal war das Saisonfinale für die HSG zum sportlich bedeutungslosen Eiertanz verkommen. Selbst war man im oberen Mittelfeld gesetzt, die Gäste hatten derweil den eigenen Aufstieg bereits letzte Woche klar gemacht. Immerhin: Die Hemminger Halle war bestens gefüllt, und danach war Grillfleisch angekündigt. Es war ja nicht alles schlecht damals.

In der Hinrunde hatte man noch eine deftige 20:28-Klatsche kassiert, im Rückspiel sollte sich das nicht wiederholen. Das zumindest die Theorie.

In den ersten Minuten fand die HSG nur schwer ins Angriffsspiel und rannte sich fröhlich in der Bönnigheimer Defensive fest. Erst eine Auszeit brachte das Team wieder in die Spur. Infolgedessen erspielte sich die HSG auch eine 6:4-Führung. Dann wieder unentschieden. Dann drei vorn. Dann wieder auf eins ran, dann knappe Führung verteidigt, dann wieder drei vorn, dann Pause. Soweit klar? Gut.

Der Beginn der zweiten Hälfte gehörte wieder den Gästen, die Strohgäuer Führung war über fünf Minuten einem 2-Tore-Rückstand gewichen. Wiederum brauchte die HSG ihre Zeit, wieder in die Spur zu finden, konnte schließlich abermals mit drei Treffern in Front gehen. Beim 28:24-Zwischenstand in der 53. Minute hätte die Mannschaft den Deckel eigentlich drauf machen können, bekam jedoch stattdessen selbst auf jenen besagten Deckel in Form von zwei Zeitstrafen. In doppelter Unterzahl und doppelter Manndeckung gingen der HSG dann irgendwann die Optionen aus, auch wenn Michael Maier selbst in dieser Situation noch zum erfolgreichen Abschluss kam. Somit präsentierte die Mannschaft mal wieder eines der allseits beliebten und patentierten Herzschlagfinals, in dem man die Gäste noch bis zum 30:30-Ausgleich kommen lies. Erst der letzte Strohgäuer Angriff brachte den Führungstreffer, während der folgende Abschluss Bönnigheims noch im Block landete. Im letzten Pflichtspiel sammelt die HSG somit noch zwei offiziell wertlose Punkte, aber immerhin kann sich das Team mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden, und das ist schließlich auch etwas wert, wenn auch nicht ganz klar ist, was genau.

Für den finalen fünften Tabellenplatz braucht sich das Team keinesfalls zu schämen, wirklich euphorisch stimmt das Klassement aber auch keinen. Es bleibt eher bei einem mittelprächtigen „Njoa pff...“. Sicherlich wäre in der Saison mehr drin gewesen, wenn man konstant die Topleistung abgerufen hätte, wie man sie in den Spielen in Oßweil oder gegen Korntal präsentiert hatte. Sicherlich wäre auch weniger drin gewesen, wenn man sich noch öfter Ausrutscher und Totalausfälle wie in Bönnigheim und gegen den HCOB geleistet hätte. Sei’s drum. Arrivederci, Sayonara und Tschausen. Wir hören uns im September wieder.

Es spielten:
Im Tor: Jonas Braiger
Im Feld: Julian Kläger (1), Moritz Bausch (4), Kevin Baumert, Marcus Haselbauer (11/1), Christopher Bühler (1), Marco Schaber, Patrick Kern (1), Marco Goll, Tobias Gröner (1), Sebastian Zink (4), Benedikt Bauer (7), Michael Maier (1)

In der Saison 2018/19 waren für die M1 im Einsatz:
Im Tor: Moritz Benz, Sascha Rollinger, Yannick Thiebes, Jonas Braiger, Kevin Jürgens, Heiko Günther
Im Feld: Julian Kläger, Moritz Bausch, Kevin Baumert, Marcus Haselbauer, Christopher Bühler, Nils Schäufelin, Samuel Schnabel, Marco Weber, Jonas Stöckl, Torben Hauff, Fabian Schäfer, Marco Schaber, Partick Kern, Marco Goll, Steven Jürgens, Tobias Gröner, Sebastian Zink, Benedikt Bauer, Michael Maier (Ich hoff ich hab keinen vergessen)
Auf der Bank: Heiko Schöck & Friends

Männer 1
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