TSV Korntal – HSG Strohgäu 39:24 (19:12)

Eigentlich war die HSG auf einem guten Weg und hatte aus den letzten vier Spielen drei Siege mitnehmen können. Eigentlich hätte man sich mit einem Sieg nochmal von den hinteren Tabellenplätzen absetzen können und das Thema Abstieg so praktisch abgeschlossen. Und eigentlich lief die Rückrunde des TSV Korntal bis jetzt noch nicht, die erst einen Sieg in diesem Kalenderjahr feiern konnten. Eigentlich.

Beide Teams eröffneten mit offenem Visier. Von der zuletzt so sicheren HSG-Defensive war nichts zu sehen, umgekehrt profitierte man allerdings genauso davon, dass die Korntaler Abwehrreihe kaum einen Strohgäuer zu fassen bekam. Das änderte sich nach einer Viertelstunde, als beim Stand von 10:10 auch der Angriff der HSG die Arbeit einstellte. Nach einem 6:0-Lauf der Hausherren zeigte sich die Mannschaft sichtlich verunsichert und lag dementsprechend zur Halbzeit mit sieben Treffen im Rückstand.

Auch nach der Pause war die Leistung der HSG weder Fisch noch Fleisch, eher laktosefreier Magerquark. Die Korntaler Führung wuchs nach einem weiteren 7:0-Lauf bis zur 45. Minute weiter und weiter, als der Abstand zwischen beiden Teams erstmals 15 Tore betrug. Ab diesem Zeitpunkt wechselten sich beide Teams wieder brav ab beim Tore schießen, es sei dabei mal dahingestellt, ob dies daran lag, dass die Strohgäuer nun wieder ins Spiel fanden oder daran, dass Korntal drei Gänge zurückgeschalten hatte.

Die Mannschaft kassiert somit eine heftige Klatsche beim Tabellennachbarn, der durch dieses Ergebnis leider völlig verdient an der HSG vorbei zieht. Nächste Woche gegen Ludwigsburg muss jetzt dringend wieder ein Erfolgserlebnis her, um diese Partie und möglichst den ganzen Tag schnell wieder zu vergessen, und um den nächsten vorläufigen Matchball im Abstiegskampf zu verwandeln.

Es spielten:
Im Tor: Jonas Braiger, Heiko Günther
Im Feld: Julian Kläger (5/2), Moritz Bausch (1), Kevin Baumert, Nils Schäufelin (5), Samuel Schnabel (2/1), Fabian Köstel, Fabian Schäfer (6), Marco Goll (1/1), Patrick Kern, Steven Jürgens (2), Tobias Gröner (1), Mario Hellmann (1/1)
Bank: Heiko Schöck, Sascha Rollinger, Marco Weber, Kevin Jürgens

Männer 1
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