TV Großbottwar 2 – Männer 1 | 25:29 (13:12)

Und sie leben doch noch

Nach zuletzt enttäuschenden Resultaten gegen Ludwigsburg und Möglingen waren Punkte nötig, um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu halten. Mit Großbottwar traf man auf einen direkten Konkurrenten, der vor Spielbeginn ebenfalls nur vier Punkte gesammelt hatte. Neu im Strohgäuer Kader war Benedikt Bauer, der nach seinem Auslandsstudium nun wieder die Schuhe für die HSG schnürt und eine weitere Option im Rückraum bildet.

Zu Beginn lief bei der HSG mal wieder wenig zusammen. Nach fünf Minuten hatten sich die Hausherren bereits 5:1 abgesetzt, ehe auch auf Strohgäuer Seite Bewegung ins Spiel kam. Dank besserer Pass- und Wurfqualität war somit das Spiel nach zwanzig Minuten wieder ausgeglichen, auch wenn ein wirklicher Spielfluss aufgrund häufiger langer Unterbrechungen nicht aufkommen wollte. Von da an duellierten sich beide Teams auf Augenhöhe, entsprechend eng ging es mit einem 13:12 Rückstand in die Pause.

In der zweiten Hälfte machten beide Mannschaften da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Trotz leichter Feldvorteile der HSG blieben die Gastgeber dran, was auch durch Unkonzentriertheiten im Strohgäuer Spiel begünstigt wurde. Erst in den letzten Spielminuten profitierte die HSG vom längeren Atem und sicherte sich den Sieg.

Mit diesem Sieg sichert sich die Mannschaft wichtige Punkte im Abstiegskampf und hält einen direkten Konkurrenten hinter sich. Nächste Woche wartet mit Bietigheim jedoch ein ganz anderes Kaliber auf die Strohgäuer. Der noch ungeschlagene Tabellenführer wird alles von der HSG abfordern, hat allerdings gegen Bönnigheim auch nur ein Unentschieden holen können – verloren ist dieses Spiel also noch lange nicht.

Es spielten:
Im Tor: Jonas Braiger, Heiko Günther
Im Feld: Julian Kläger, Moritz Bausch (1), Kevin Baumert (4), Benedikt Bauer (2), Samuel Schnabel (4/1), Fabian Köstel (5), Fabian Schäfer (3), Patrick Kern (2), Marco Goll (6/1), Steven Jürgens, Tobias Gröner (2), Mario Hellmann
Bank: Heiko Schöck, Nils Schäufelin, Sascha Rollinger, Marco Weber

Männer 1