Saisonstart geglückt
Im August sorgte IHF-Boss Hassan Moustafa für Furore, als er ankündigte, ab 2017 Harz im Handball zu verbieten. Einen Vorgeschmack auf die geplante Neuerung bekam die HSG am Sonntag im haftmittelfreien Markgröningen. Letzte Woche hatte man bereits im Pokal den ersten Saisonerfolg gefeiert, der Start in die Ligarunde sollte ähnlich erfolgreich abgeschlossen werden. Den Gegner kannte man bereits aus vergangenen Saisons, und der letzte Sieg in Markgröningen war mittlerweile auch wieder einige Jahre her. Motivation war also genug vorhanden.
Gleich zu Beginn zeichnete sich ab, dass diese Partie eine Umkämpfte werden würde. Zwar hatte die HSG das Heft in der Hand, deutlich absetzen konnte sich das Team aber nicht. Beide Teams agierten hart an der Grenze des Erlaubten und teilweise auch dahinter, viele Zeitstrafen waren die Folge. An dieser Stelle gehen beste Genesungswünsche an Fabian Köstel, der nach einer viel zu übermütigen Markgröninger Abwehraktion das Spiel vorzeitig mit Nasenverletzung beenden musste. Nichtsdestotrotz ließ sich die HSG davon nicht beeindrucken und blieb konstant mit vier bis sechs Toren in Führung.
Nach dem Seitenwechsel wurde der HSG-Lauf etwas gebremst, bis die Führung auf drei Tore zusammengeschmolzen war. Daraufhin besann man sich wieder auf konsequente Abwehrarbeit und spielte sich auch im Angriff wieder klarere Chancen heraus. Damit konnte den Hausherren endgültig der Zahn gezogen werden, sodass schließlich ein hart erarbeiteter 18:27-Sieg die ersten zwei Punkte einbringt.
Am Samstag (20:00 Uhr) empfängt die HSG zum ersten Heimspiel der Saison in Hemmingen den TSV Bönnigheim 2. Mit dem Selbstvertrauen der letzten Spiele ist die HSG bereit für diese und kommende Aufgaben.
Es spielten:
Im Tor: Sascha Rollinger, Jonas Braiger, Stefan Hunger
Im Feld: Moritz Bausch (1), Kevin Baumert, Nils Schäufelin (3), Samuel Schnabel, Fabian Köstel (1), Fabian Schäfer (2), Sergio Santos (12/7), Patrick Kern (1), Tobias Gröner (1), Sebastian Zink (2), Mario Hellmann (4)
Auf der Bank: Heiko Schöck