HSG Strohgäu | Männer Kreisliga B

Männer 2 – HC Metter-Enz 29:28 (16:11)

Wir haben bessere Krimis als der Tatort

Dritter Sieg in Folge, zum dritten Mal mit einem Tor Vorsprung gewonnen. Moment, hatten wir das nicht schon mal so oder so ähnlich?

Die ganzen knappen Spiele mit extra viel Drama haben dem Berichteschreiber wohl ein paar viele Gehirnzellen gekostet. Apropos Berichte, ja es kam in letzter Zeit wenig von. Entweder waren die Spiele wenig Erwähnenswert (Affalterbach), der Berichtsschreiber hat es verpennt (Asperg) oder war nicht beim Spiel mit dabei (Bönnigheim). Schande über sein Haupt.

Aber zum Spiel: Nachdem man im vergangenen Spiel in letzter Sekunde dank dem Siegtreffer von Finn Stöckl gegen Bönnigheim zwei Punkte einfahren konnte und davor Asperg aus der semi-eigenen Halle in Markgröningen fegte, kam die HSG mit viel Momentum in die Partie. Außerdem hatte man vom Hinspiel in Großsachsenheim noch eine Rechnung offen, da musste man die beiden Punkte bei den Gegnern lassen.

Der Plan war simpel. Die 6-0 Abwehr steht kompakt, alles was durchkommt hält der Hüter. Der Angriff spielt schnell, alles was aufs Tor kommt ist drin. In Durchgang eins ging der Matchplan auch die meiste Zeit auf. Das Team kann sich, auch dank eines Sahnetags von Moritz Benz, der den Kasten hinten die gesamte Spielzeit über sauber hält, früh absetzen. Die 6-0 bleibt sattelfest, vorne ist gefühlt jeder Schuss ein Treffer. Das 16:10 von 11-Tore-Mann Finn Stöckl kurz vor der Pause ist die höchste Führung der Halbzeit. Mit fünf Toren Vorsprung geht es in die Kabine.

Halbzeit zwei, gleiches Ziel, gleiches Spiel. Den gegnerischen Rückraum früh attackieren, vorne einen Ausflug nach Tripsdrill und mit Karacho drauf! Es entwickelt sich bis zur 40. Minute ein hin und her. Zwar baut die HSG die Führung nicht weiter aus, aber man kann den Vorsprung bis dahin besser verwalten als der VfB (zugegeben keine allzu schwierige Leistung). Aber dann ist auf einmal der Wurm drin. Die Gäste kämpfen sich Tor für Tor ran, acht Minuten vor Schluss steht es auf einmal 25:25. Zu früh gefreut? Verwalten wir doch genau so schlecht wie der VfB?

Ach was, wir wollen es doch nur nicht so langweilig machen, einfach kann ja jeder. Vorne macht Finn Stöckl die letzten entscheidenden drei Tore für die HSG in den letzten fünfeinhalb Minuten. Hinten hält der Oktopus Moritz Benz zwar kurz vor Schluss den Strafwurf der Gäste, der Abpraller ist aber drin. 30 Sekunden noch runterspielen, keine überhastete Aktion. Die restliche Zeit müssen die Männer wohlgemerkt in Unterzahl bewältigen, da zum 7-Meter Wurf auch noch Robin Acic mit einer Zeitstrafe vom Feld musste. Durchbruch auf Rechtsaußen von Nico Kasparovsky mit 7 Sekunden auf der Uhr. Der Wurf geht zwar vorbei, aber landet weit genug im Toraus, so dass Metter-Enz keinen vernünftigen Wurf mehr zustande bekommt. Abpfiff. Ekstase. Erleichterung. Darauf erstmal eine grünische Siegesrolle!

Das nächste Spiel ist am Samstag, wieder daheim, dann gegen Heimerdingen. Das Hinspiel war ein Sieg in letzter Sekunde… Irgendwie können wir das gut. Wenn das Spiel wieder so läuft, haben wir bald alle die Frisur wie Kienzle.

Haben bald mehr graue Haare als Punkte:
Im Tor: Moritz Benz, Kay Schneider
Im Feld: Jan Steuer (1/1), Anthony Leyba Frias, Jonas Stöckl (3), Henrik Becker, Roman Krause (4), Nikolas Kienzle (1), Nico Kasparovsky (6), Nico Scheller, Niklas Braiger, Robin Acic, Fin Stöckl (11/2), Nick Steuer (3)
Auf der Bank: Dirk Tränkle, Torben Hauff

Männer 2
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