Eine Woche nach dem ersten Punktverlust in Affalterbach war die Aufgabe an diesem Wochenende eindeutig: Mit einem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten sich vom Rest der Liga ein Stück weit absetzen.
Grundlage dafür sind eine stabile Abwehr und eine deutlich verbesserte Chancenausbeute. Von beidem war in der ersten Halbzeit nur wenig zu sehen. Gerade im defensiven Bereich gelang uns kein rechtzeitiger Kontakt zum Gegenspieler, was diese ein ums andere Mal zu ihrem Vorteil nutzen konnten. Die Frustration über die eigene Defensivleistung machte sich gerade in den ersten 20 Minuten dann auch im Angriff bemerkbar; Leichtsinnsfehler schlichen sich ein und ließen den Abstand zu den Gästen auf bis zu acht Tore anwachsen.
In der zweiten Halbzeit gelang es uns hingegen die Abwehr dahingehend zu stabilisieren, als dass der Abstand zum Gegner unverändert blieb. Die Umstellung auf eine deutlich offensiver orientierte Abwehrformation zwang die Gäste zu immer mehr Fehlern, was uns einen wichtigen 6:1-Lauf bescherte. Fünf Minuten vor Schluss schrumpfte der Rückstand auf nur noch vier Tore zusammen. Aber das allseits bekannte „Wachwerden“ kam ein paar Minuten zu spät. Unter höchstem Risiko einer Manndeckung konnten wir den Abstand nur noch auf knappe zwei Tore zu verkürzen.
Die aggressivere Abwehr in der zweiten Halbzeit und die Seriosität im Angriff machen Mut für die kommenden Partien. Mit einer Leistung wie in den letzten 15 Minuten ausgedehnt auf das komplette Spiel verspricht das Rückspiel sicherlich einen interessanten Ausgang.
Es spielten: Tim Baumann, Yannick Thiebes (beide Tor), Marko Zeruk, Michael Steiner, Torben Hauff(1), Patrick Röttinger(1), Samuel Schnabel(5), Nikolas Kienzle(3), Marius Wernke(3), Nico Kasparovsky, Nico Scheller, Robin Acic(8/2), Florian Kappel, Mario Hellmann(4).
Trainer: Dirk Tränkle