HSG Strohgäu | Frauen BWOL

Frauen BWOL vs. TG Nürtingen 2 | 21:25 (12:16)

Den Start haben die Strohgäuerinnen mächtig verschlafen

In der Abwehr ließ man die notwendige Aggressivität vermissen und im Angriffsspiel wurde mit zu wenig Druck und Mut agiert.

Kein Wunder, dass die Gäste bereits nach 7 Spielminuten mit 2:6 Toren in Führung lagen. Kampflos geschlagen geben wollten sich die Gastgeberinnen zu diesem frühen Zeitpunkt aber noch lange nicht. Im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte wurde vor allem in der Abwehr besser gearbeitet, die Angreiferinnen früher attackiert und unter Druck gesetzt. Die dadurch erkämpften Bälle konnte das Team nun endlich auch im Angriff in Tore verwerten. Gina Ambrosi warf in der 24. Spielminute den 12:12 Ausgleichstreffer. Anstatt nun noch mutiger und entschlossener in die Zweikämpfe zu gehen, schien das Team wieder einen Gang zurückzuschalten und kassierte umgehend die Quittung. Mit vier Treffern in Folge stellten die Nürtingerinnen beim Spielstand von 12:16 bis zur Halbzeitpause wieder den alten Abstand her.

Bis in die 48. Spielminute konnten die Gäste ihren 4-Tor-Vorsprung gut verteidigen. Wie bereits in der ersten Halbzeit fanden die Strohgäuerinnen mach einer schwierigen Anfangsphase wieder besser ins Spiel und kämpften sich Tor um Tor wieder heran. Selina Rauth war es, die in der 50. Spielminute beim Spielstand von 19:20 den Anschluss wiederherstellen konnte. Am Ende reichte es für die Gastgeberinnen dann doch nicht sich für ihre kämpferische Leistung selbst zu belohnen. Zu viele Körner hatte es gekostet immer wieder einer Führung der Nürtingerinnen hinterherzulaufen. Tore von Delia Cleve und Verena Breidert brachten die Spielentscheidung zugunsten der Gäste. Maja Raiser konnte in der letzten Spielminute nur noch zum 21:25 Endstand verkürzen.

Bedenkt man, dass Gina Ambrosi und Lisa Herre krankheitsbedingt die ganze Woche hatten nicht trainieren können und Selina Rauth nach ihrer Sprunggelenksverletzung auch noch nicht wieder voll hergestellt ist, haben die Strohgäuerinnen eine ordentliche Leistung gezeigt. Am Ende haben die Gäste verdient gewonnen, weil die Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und jungen wilden einfach gut ist.

Bis zum nächsten Spiel, auswärts gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim haben die Strohgäuerinnen hoffentlich wieder alle Spielerinnen an Bord um zwei wichtige Punkte ins Strohgäu zu entführen.

 
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