Nur mit allergrößter Mühe erledigt die HSG ihre Pflichtaufgabe gegen den Tabellenletzten
Wie bereits im Hinspiel mussten die Strohgäuerinnen alles in die Waagschale werfen um sich am Ende einen 21:19 Pflichtsieg gegen die HB Ludwigsburg zu erkämpfen.
Ohne Marie Obermüller, die sich im Spiel gegen die SG BBM Bietigheim am Knie verletzt hatte, taten sich die Hausherrinnen, vor allem im Angriff sehr schwer. Aus der zweiten Mannschaft ergänzten Michi Seifert und Nurten Epple das Team von Trainer Stefan Hirschmann.
Zu wenig Bewegung im Angriffsspiel machten es den Ludwigsburgerinnen, die mit einer sehr defensiven Abwehr agierten, leicht, Bälle zu erobern. So waren es dann auch die Gäste die durch Nina Dierolf und Jennifer Albien mit 2:0 Toren in Führung gingen. Bis zur 5. Spielminute dauerte es, bis Selina Rauth das erste Mal für die Gastgeberinnen einnetzen konnte und den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielte. Dina Hesse im Tor der HSG verhinderte in dieser Phase des Spiels einen größeren Rückstand in dem Sie etliche Großchancen der Gäste vereitelte. Mit dem notwendigen Rückhalt im Tor und einem temporeicheren Angriffsspiel kamen die Strohgäuerinnen nach und nach besser ins Spiel. Mitte der ersten Spielhälfte erzielte wiederrum Selina Rauth die 6:3 Führung. Einige leichte Ballverluste und eine Zeitstrafe gegen Lisa Baumgartl nutzten die Gäste um in der 19. Spielminute zum 6:6 Zwischenstand auszugleichen. Zwar gelang es der HSG bis zur Halbzeitpause wieder einen 2-Tore-Vorsprung herauszuspielen, von Souveränität im Spiel der Strohgäuerinnen konnte aber nach wie vor nicht die Rede sein. Spielstand bei Seitenwechsel 10:8.
Frauen 1In der zweiten Spielhälfte zeigte sich das Spiel der Gastgeberinnen im Angriff wie Abwehr deutlich kämpferischer. Bis zur 52. Spielminute gelang es der HSG ihren Vorsprung auf 4 Tore auszubauen. In der Endphase der Begegnung wurde es aber wieder eng. Gina Ambrosi musste in der 57. Spielminute für 2 Minuten vom Platz. Dies nutzte die HB Ludwigsburg den Vorsprung bis zum Spielstand von 20:19, 90 Sekunden vor Spielende zu verkürzen. Maja Raiser konnte sich im Spiel 5 gegen 5 Durchsetzen und stellte den 2-Tore-Vorsprung wieder her. Nach einer Auszeit Ludwigsburgs erzielte Jennifer Albien dann den 20:19 Anschlusstreffer. Annika Wagner war es, die 15 Sekunden vor Spielende, mit ihrem 3. Treffer zum 21:19 Endstand den Heimsieg der Gastgeberinnen klar machte.